Maria Behrendt

Maria Behrendt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Musikwissenschaftlichen Institut der Philipps-Universität Marburg.

Vita

Maria Behrendt studierte Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Französisch an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der University of Wales, Bangor, gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes und dem DAAD. Von 2014 bis 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, wo sie 2018 mit einer Arbeit zu romantischen Aspekten im deutschen Kunstlied der 1830er Jahre promoviert wurde. Nach einem Anschubstipendium der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde sie 2021 Mitarbeiterin am Musikwissenschaftlichen Institut der Philipps-Universität Marburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Liedforschung, Filmmusikforschung sowie Musik und Gender.

Maria Behrendt war von 2016-2021 Sprecherin der Fachgruppe „Nachwuchsperspektiven“ der Gesellschaft für Musikforschung. Sie ist assoziiertes Mitglied (Alumna) des Graduiertenkollegs „Modell Romantik“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Gründungsmitglied des künstlerisch-wissenschaftlichen „trio pontes“ (mit Anna Schors und Paul Heller), Mitautorin des Podcasts „Ein Like für Clara“ über musikalische Widmungen an Clara Schumann und Mitglied im Vorstand der Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung.

Kontakt: maria.behrendt[at]uni-marburg.de

Publikationsliste (Auswahl)

  • Brücken in die Gegenwelt: Romantische Aspekte im deutschen Kunstlied der 1830er Jahre, 2 Bde.: Bd. 1: Textband, Bd. 2: Notenband, Hildesheim 2020 (Studien und Materialien zur Musikwissenschaft 108). (Rezension von Elisabeth Schmierer in Die Musikforschung 75/3 (2022))
  • ‚Where All Dreams Are Good Dreams‘? The Dramatic Function of the Lullaby in Disney’s Animated Feature Films and the Trope of the Romantic Mother, in: Music and the Moving Image 16/1 (2023), S. 37-50.
  • ‚That’s How You Know He’s Your Love‘: The Male Singing Voice and Disney’s (Re)interpretation of the Male Romantic Lead, in: Sound Stage Screen 2/2 (2022), S. 5–32.
  • Von bärtigen Männern und ewig jungen Frauen. Folklore-Kitsch als Echo romantischer Weltflucht am Beispiel des Doku-Roadmovies Santiano in Irland, in: Das verdächtig Populäre in der Musik. Warum wir mögen, wofür wir uns schämen, hg. von Marina Schwarz, Wiesbaden 2021, S. 153–173.
  • From Odin to Ossian. Carl Loewe and the problem of the Nordic tone in early 19th-century solo vocal music, in: Deshima. Revue d’histoire globale des pays du nord 13 (2019), S. 7–26.
  • ‚Keiner mag ihn hören, keiner sieht ihn an…‘ Carl Bancks Liederzyklen Des Leiermanns Liederbuch und Des Müllerburschen Liebesklage in Mond und Morgenliedern – Streitschriften eines Schubert-Advokaten?, in: Österreichische Musikzeitschrift 6 (2017), S. 42–47. (inkl. Ersteinspielungen).
  • ‚Mehr Witz als die Musik verträgt?‘ Heinrich Heine in Liedvertonungen der 1830er Jahre, in: Heine-Jahrbuch (2016), hg. von Sabine Brenner-Wilczek, Stuttgart 2016, S. 75–88.
  • Von Franz S. bis Beyoncé – Schuberts Ave Maria, das Ewig- und das Heutig-Weibliche, in: Österreichische Musikzeitschrift 6 (2016), S. 53–59.
  • ‚Sel’ger Kindheit Himmelstraum‘: Romantisierte Bürgerlichkeit in Max Regers Schlichten Weisen, in: Max Reger und das Lied, hg. von Jürgen Schaarwächter, Stuttgart 2016 (Reger-Studien 10), S. 119–134.

Das vollständige Publikationsverzeichnis findet sich auf der Seite der Philipps-Universität Marburg.