Anna Ricke

Anna Ricke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/ Paderborn.

Vita

Anna Ricke studierte Musiktheaterwissenschaft an der Universität Bayreuth (B.A.) und Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (M.A.). 2020 promovierte sie sich in Köln mit dem Thema Smaragda Eger-Berg (1886–1954). Bohemienne – Musikerin – Schwester. Bedingungen künstlerischer Emanzipation in der Wiener Moderne, wofür sie mit einem Promotionsstipendium des Forschungszentrum Musik und Gender (fmg) Hannover gefördert wurde. Sie war 2018 Preisträgerin beim Forum junger Autoren. Schreiben und Sprechen über neue Musik und ist seit 2019 Mitglied des Beirats des Jahrbuch Musik und Gender sowie stellvertretende Sprecherin der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien der Gesellschaft für Musikforschung. Seit 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn, davon seit 2023 in ihrem von der DFG geförderten Forschungsprojekt (eigene Stelle) Music Theatre Horror. Music and Sound in London Gothic Plays around 1800. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Gender Studies, Musiktheater, Schauspielmusik, Neue Musik und Erinnerungsforschung. 

Ausführliche Vita und Publikationsliste auf der Seite des Musikwissenschaftlichen Seminars Detmold/Paderborn.

Publikationsliste (Auswahl)

  • Smaragda Eger-Berg (1886-1954). Bohemienne – Musikerin – Schwester. Bedingungen künstlerischer Emanzipation in der Wiener Moderne, Würzburg 2021 (Musik – Kultur – Geschichte 14).
  • Zwischen „geistig höchststehender Lesbierin und verelendeter Geschwitz“ – Zur Wahrnehmung der Musikerin Smaragda Eger-Berg (1886-1954), in: Musik und Homosexualitäten. Tagungsberichte Bremen 2017 und 2018, hg. von Kadja Grönke und Michael Zywietz, Hamburg 2021, S. 153–164.
  • Im Schweigen der Klänge. Zu Farzia Fallahs Sextett im selben augenblick (2018), in: MusikTexte 165 (2020), S. 11-14.
  • Stille und Verlust. Zur Oper Luci mie traditrici, in: MusikTexte 160 (2019), S. 81–84.
  • „Im Streichen war sie hemmungslos“ – Zur Rezeption Helene Bergs, in: Erinnerung stiften: Helene Berg und das Erbe Alban Bergs, hg. von Daniel Ender, Martin Eybl und Melanie Unseld, Wien 2018, S. 102–119.