Annkatrin Babbe

Annkatrin Babbe ist Mitarbeiterin im FWF-Projekt „Composing | Publishing | Performing Opera: The Making of Alban Berg’s Wozzeck and Lulu“ bei der Alban Berg Stiftung Wien (Leitung: Martin Eybl) und arbeitet freiberuflich als Musikjournalistin.

Vita

Annkatrin Babbe hat Musikwissenschaften (M.A.) sowie Musik und Germanistik (M.Ed.) an der Universität Oldenburg studiert und wurde 2022 ebenda promoviert (Wiener Schule – Geigenausbildung bei Josef Hellmesberger, Wien: Hollitzer 2024).  Zu ihren weiteren Forschungsschwerpunkten zählen die Konservatoriumsforschung / Musikausbildung im 19. Jahrhundert und die musikwissenschaftlichen Gender Studies. Vor allem in der Clara Schumann-Forschung hat sie zahlreiche Beiträge vorgelegt, aber auch zu Damenorchestern, Dirigentinnen und Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Außerdem befasst sie sich mit Fragen systematischer Theoriebildung musikhistoriographischer Kategorien.

Weitere Informationen auf der eigenen Homepage und bei Academia. 

Kontakt: annkatrin.babbe@gmail.com

Publikationsliste (Auswahl)

  • „Wiener Schule“ – Geigenausbildung bei Josef Hellmesberger d. Ä., Wien 2024 (Musikkontext 19), i. Dr.
  • Clara Schumann as a Teacher, in: Clara and Robert Schumann in Context, hg. von Joe Davis und Roe-Min Kok, Cambridge 2024, i. V.
  • ‚Wiener Schule‘? Reflections on the Concept of Musical ‚Schools‚, in: Zur musikalischen Ausbildung im 19. Jahrhundert, hg. von Claudio Bacciagaluppi u. a., Schliengen 2024, i. V. 
  • Josef Hellmesberger’s Female Students from Moravia and Their Presence in European Musical Life, in: Women in Nineteenth-Century Czech Musical Culture: ‚Apostles of a Brighter Future‘, hg. von Anja Bunzel und Christopher Bowen, London und New York 2024 (Slavonic and East European Music Studies), S. 102-117.
  • Konservatoriumsausbildung von 1795 bis 1945, hg. mit Volker Timmermann, Hildesheim 2021 (Schriftenreihe des Sophie Drinker Instituts 17).
  • Das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (1817), in: Handbuch Konservatorien. Institutionelle Musikausbildung im deutschsprachigen Raum des 19. Jahrhunderts, hg. von Freia Hoffmann, 3 Bde., Bd. 1, Lilienthal 2021, S. 101–164.
  • Das Dr. Hoch’sche Conservatorium zu Frankfurt am Main (1878), in: Handbuch Konservatorien. Institutionelle Musikausbildung im deutschsprachigen Raum des 19. Jahrhunderts, hg. von Freia Hoffmann, 3 Bde., Bd. 3, Lilienthal 2021, S. 7–48.
  • Geigenausbildung als „Familiensache“. Josef Hellmesberger d. Ä. als Geigenlehrer am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, in: Paare in Kunst und Wissenschaft, hg. von Christine Fornoff-Petrowski und Melanie Unseld, Köln u. a. 2021 (Musik – Kultur – Gender 18), S. 275–289.
  • (Handlungs-)Räume für Geigerinnen am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: Klingende Innenräume. GenderPerspektiven auf eine ästhetische und soziale Praxis im Privaten, hg. von Sabine Meine und Henrike Rost, Würzburg 2020 (Musik – Kultur – Geschichte 12), S. 185–195.
  • Dirigentinnen im 21. Jahrhundert. Eine stetige Zunahme, in: Musik und Gesellschaft. Marktplätze – Kampfzonen – Elysium, hg. von Frieder Reininghaus, Judith Kemp und Alexandra Ziane, 2 Bde., Bd. 2: Vom Vormärz bis zur Gegenwart. 1840–2020, Würzburg 2020, S. 538–542.
  • Von der Straße in den Konzertsaal. Damenkapellen und Damenorchester im 19. Jahrhundert, in: Musik und Straße, hg. von Michael Ahlers, Martin Lücke und Matthias Rauch, Wiesbaden 2019 (Jahrbuch für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung 2), S. 127–146.
  • Clara Schumann und ihre Schülerinnen am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt am Main, Oldenburg 2015 (Schriftenreihe des Sophie Drinker Instituts 10). Download hier.
  • „Ein Orchester, wie es bisher in Europa noch nicht gesehen und gehört worden war“. Das Erste Europäische Damenorchester“ von Josephine Amann-Weinlich, Oldenburg 2011 (Schriftenreihe des Sophie Drinker Instituts 8). Download hier.
  • Zahlreiche Artikel im Online-Lexikon Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts.
  • Programmhefte und Programmheftbeiträge u. a. für die Bremer Philharmoniker, das pianoforte Festival Stuttgart, den Verein der Musikfreunde Oldenburg, die Bodelschwingh-Kantorei Lübeck und die Lübecker Philharmoniker.